
Jeans-Lexikon
Von A wie „Acid Wash“ bis Z wie „Zerschlissener Look“ – hier dreht sich alles um Denim, Stoffe und Schnitte! In unserem Jeanslexikon erfährst du alles, was du über Denim wissen musst, denn Jeans sind weit mehr als nur Hosen - Sie sind treue Begleiter, Kultobjekte und wahre Mode-Statements, die uns durch alle Lebensphasen begleiten. Hast du dich schon mal gefragt, warum deine Lieblingsjeans mit der Zeit immer besser aussieht oder was den Unterschied zwischen „Bootcut“ und „Slim Fit“ ausmacht? Dann bist du hier genau richtig!
Auf der linken Seite jedes Jeansbeins werden keilförmige Falten eingenäht, damit sich die Jeans der Körperform noch besser anpasst.
Waschung mit gechlorten Bimssteinen sorgen für harte farbliche Kontraste der Jeansfarbe.
Alternativ auch „used“ genannt. Eine künstliche Alterung verschafft der Jeans ein gebrauchtes Aussehen, als wäre es ein schon viele Jahre getragenes Lieblingsstück. Diese Alterung wird durch Waschen Fly mit Zusatzstoffen, Reiben oder auch Sandstrahlen erreicht.
Der Mann, der die MUSTANG erfand. Albert Sefranek brachte 1948 die erste Jeans auf den Markt, die außerhalb der USA produziert wurde: MUSTANG Jeans made in Germany.
Bezeichnung für eine klassische Kollektions-Linie. MUSTANG bietet im Basic-Programm Jeans, Jackets und T-Shirts, die mit den aktuellen Kollektionen kombiniert werden können.
Der Rohstoff für alle MUSTANG Jeans ist ein Naturprodukt: Baumwolle, die aus den Samen der Baumwollpflanze gewonnen wird. Baumwolle ist einerseits sehr weich, andererseits aber auch sehr stabil und strapazierfähig. 100% Baumwolle ist besonders saugfähig und atmungsaktiv und somit angenehm zu tragen.
Nochmaliges Schwarz-Färben von Black Denim führt zu einem tiefschwarzen Ton, der als „Midnight Black“ auch bei uns im Shop zu finden ist
Denim Stoff bei dem schwarze und weiße Garne beim Weben benutzt werden und der je nach Waschung eher grau als schwarz wirkt.
Black Edition war eine limitierte Kollektion aus dem Jahre 2012, welche in Zusammenarbeit mit The Boss Hoss entstanden ist. Sie bestand aus Jeansjacken und Hosen, welche den unverwechselbaren Stil der Band mit dem der Marke MUSTANG verknüpften. Die Kollektion ist bei uns mittlerweile ausverkauft.
Mit Hilfe von ökologisch verträglichen Bleichmitteln verfärbte und aufgehellte Jeans, die dadurch einen Used-Look oder coole und trendige Farbakzente bekommen.
Der Blouson ist eine Kurzjacke, die auf die Taille geschnitten ist. Durch ihre lockere Passform zeichnen sich Blousons meist durch ein sehr angenehmes und leichtes Tragegefühl aus.
Der klassische Jeansstoff, der mit Indigo-Farbstoffen gefärbt wird. Heute werden vor allem auch synthetische Farbstoffe zur Färbung eingesetzt.
Oder auch als Bootcut Jeans bekannt. Im herkömmlichen Sinn sind dies Jeans, deren Beinweite nach unten hin größer wird, allerdings nicht so weit wie bei einer Schlaghose. Bei einer Boot Leg Jeans hat der Hosenabschluss oder Hosensaum eine ausreichende Weite, um diese Hose bequem über einen Stiefel oder etwas höheren Schuh tragen zu können. Die Oregon Boot ist die typische Männer Boot Leg Jeans von MUSTANG, Tyra, Gina Boot, Sissy Boot sind dagegen die weiblichen Vertreter der Boot Leg von MUSTANG.
Die Bundweite (W) wird in Inch angegeben und bestimmt den oberen Umfang der Jeans. Zusammen mit der Beinlänge (L) ergibt dies die Größe (Size) der Jeans. Inch ist eine amerikanische Maßeinheit und entspricht der deutschen Maßeinheit Zoll. Ein Inch Inch sind 2,54 cm. Angegeben wird zuerst die Bundweite und als zweites Maß die Beinlänge, zum Beispiel 32/34.
Um selbst eine passende Größe zu finden, müsst ihr den Bundumfang waagerecht an der Taille messen. Messt an der schmalsten Stelle, auch wenn der Bund der Jeans später auf der Hüfte sitzen soll. Die Beinlänge messt ihr übrigens an der Innenseite vom Beinansatz bis zum Ende der Jeans.
- W = Weite - entspricht dem Bund/Taillenmaß
- L = Länge - entspricht der inneren Schrittlänge
Teilt die gemessenen Werte jeweils durch den Umrechnungsfaktor 2,54 und rundet auf bzw. ab, wie folgendes Beispiel zeigt:
- Bundweite: 76 cm : 2,54 = 29,9 = Weite 30 Inch
- Beinlänge: 84 cm : 2,54 = 33,1 = Länge 33 Inch
- Ermittelte Jeansgröße: W30 / L33
Der Button Fly bezeichnet die traditionelle Verschlussmethode für Jeans. Diese ist mit meist fünf Knöpfen ausgeführt. Bei uns im Online-Shop ist in jeder Artikelbeschreibung vermerkt, ob es sich bei der Verschlussmethode um einen Reißverschluss oder eine Knopfleiste handelt.
Der Button-Down-Kragen ist ein Markenzeichen vor allem von zeitlosen Hemden, die für einen stilvollen und legeren Look stehen und ohne Krawatte getragen werden. Die Kragenspitzen sind mit einem Knopfloch versehen und können am Hemd angeknüpft werden. Somit wird der Sitz des Kragens stabilisiert.
Ein grobes und strapazierfähiges Baumwollgewebe. Robust wird dieses Webmuster dadurch, indem der Schussfaden jeweils im Wechsel vor und hinter einem Kettfaden gewebt wird.
Die Caprihose wird auch oft als Piratenhose bezeichnet. Sie ist dreiviertel lang und sehr eng geschnitten. Charakteristisch ist die Länge, die knapp unterhalb des Knies bis maximal zur Mitte der Wade reicht. Die Damen Jeanshose Jasmin Capri ist beispielsweise die sommerliche Variante unserer beliebten MUSTANG Jeans.
Casual bedeutet im Englischen ja soviel wie: frei, bequem. Dementsprechend steht dieser reine casual Look für elegante, aber trotzdem bequeme Freizeitbekleidung. Typischer Casualwear sind Jeans und Polo-Shirt.
Bundfaltenjeans mit elegantem Schnitt. Sie haben Eingrifftaschen vorn und Patten- bzw. Paspeltaschen hinten. Sind aus leichtem Baumwollstoff mit Köperbindung und wurden schon vor über 100 Jahren als Uniformhosen getragen. Mittlerweile sind Chinohosen auch als Bürokleidung akzeptiert und stellen oft eine Alternative zur klassischen Jeans dar.
Die Coin Pocket ist die kleine fünfte Tasche in der rechten vorderen Tasche der Five Pocket Jeans. Ursprünglich war sie für die Taschenuhr reserviert, denn lange Zeit galten Armbanduhren als unmännlich. Mit der weiteren Verbreitung der Armbanduhren schrumpfte die “watch pocket” zur heutigen “coin pocket”.
Der Comfort Fit zeichnet sich durch gerade, weite Beine und einen weiten Hosenbund aus. Unsere Fits werden in jeder Artikelbeschreibung erklärt.
Cord ist ein Gewebe, welches im Original aus Baumwolle hergestellt wird. Eingewebt sind Längsrippen, die aufgeschnitten werden und einen samtigen Griff ergeben. Heute werden auch Baumwoll-/Polyester-Gewebe eingesetzt, um die Festigkeit zu optimieren.
Englische Bezeichnung für Baumwolle.
Mehrere Färbungsvorgänge oder Verwendung eines besonders durnklen Indigo-Farbstoffs erzeugen eine besonders dunkle Färbung des Jeansstoffes.
Indigo-Gewebe oder auch die bereits genähte Hose werden durch Farbstoff braun angefärbt, was zum gewünschten schmutzigen „Dirty-Look“ führt.
Eine Doppelnaht, welche für ihre besondere Festigkeit bekannt ist.
Der Double Stone Waschgang ist länger also andere Waschungen, zudem werden mehr Bimssteine verwendet, die der Hose ihr schon etwas zerfetztes Aussehen verleihen.
Elasthan ist eine Faser, die sehr oft in der Bekleidung verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Kunstfaser, die also erst hergestellt werden muss, um eingesetzt zu werden. Sie wird meist in Baumwollgewebe eingesponnen, um diesem einen Stretch-Anteil zu verleihen. Gerade bei den engeren Damen Jeans wird es häufig eingesetzt. Der Stretch-Anteil kann schließlich dafür sorgen, dass die Jeans sich jeder Körperform anpasst und zudem zu einem fortwährend bequemen Sitz beiträgt. Elasthan ist nicht nur sehr dehnungsfähig, sondern auch absolut reißfest. Ein kleiner Anteil von meist 1 oder 2 Prozent am gesamten Gewebe reicht aus, um aus einer herkömmlichen Jeans ein Modell mit einem guten Stretch-Anteil zu machen.
Enzyme sind organische Verbindungen, die man alternativ zum Waschen mit Steinen einsetzt. Sie zersetzen die Zellulose im Gewebe, wodurch ein weicher Griff und die Lösung von Farbpartikeln aus der Oberfläche des Denims erreicht werden.
Dieser Style wird durch Aufnähen von Flicken, Beflocken oder Bedrucken erzeugt.
Jeans, wie ursprünglich entworfen, mit fünf Taschen - zwei Gesäßtaschen, zwei Fronttaschen und einer in der rechten Fronttasche zusätzlich aufgenieteten Tasche (coin Pocket).
Flags oder Tabs sind kleine, meist in die Gesäßtasche eingenähte Flaggen mit dem Namenszug der Jeansmarke.
Jeans werden nicht nach üblichen Konfektionsgrößen eingeteilt, sondern nach W wie Waist (Bundweite) und L wie Leg (Beinlänge). Beide sind in der Maßeinheit Inch angegeben (1 Inch sind rund 2,54 Zentimeter). Ansonsten nutzen wir die amerikanischen Größenangaben XS = Extrasmall S = Small M = Medium L = Large XL, XXL, XXXL = Extralarge
Als Hang Tag werden die an Kleidungsstücken angebrachten Anhänger bezeichnet. Auf diesen “Tags” werden z.B. der Modellname, Größe und Materialhinweise gezeigt und sie dienen als Informationsquelle für den Kunden.
Größenangabe für Jeanswear. Englisches und amerikanisches Längenmaß. Ein Inch entspricht 2,54 cm.
Das Wort entstand aus dem Begriff Genes, da der Stoff für die ersten Hosen aus der Nähe von Genua kamen. Gemäß ihres Ursprungs waren Jeans zu Anfang legere Arbeitshosen aus schwerem Indigo-Denim. Besonderheiten waren damals wie heute fünf Taschen, fünf bis sieben Gürtelschlaufen, sechs Nieten, auffallende Steppnähte sowie vorne ein Knopf mit Reißverschluss oder eine Knopfleiste. Die ersten Jeans stammen aus dem Jahr 1850 als der ausgewanderte Franke Levi Strauss im Westen Amerikas strapazierfähige Hosen für die Goldgräber herstellte.
Stoffe, die in Köperbindung gefertigt werden, sind an den schräg verlaufenden Gewebelinien erkennbar.
Overtwisted Denim wird in einem sehr aufwendigen Verarbeitungsprozess hergestellt und ist ein sehr spezielles Jeansgewebe, das eine leicht gekräuselte Optik hat. Es wird ein Garn verwendet, der bei der Verzwirnung extrem starken Drehungen unterzogen wird. Daher hat auch das Gewebebild einen sehr eigenwilligen und unruhigen Look.
Wie es der Name schon sagt: Patchwork Denim wird aus verschiedenen Denimstücken zusammengefügt. Somit erhält die Jeans einen Destroyed Look.
Original-Struktur des Denimgewebes, bei der die Köperdiagonale des Gewebes von links unten nach rechts oben verläuft. Er ist der eigentlich authentische Denim.
Begriff aus dem englischen, der übersetzt „zerkratzt“ heißt und den Jeans durch mechanische Verfahren einen Used Look gibt. Jeans mit einem Scratched Look haben oft eine deutlich abgeriebene und aufgehellte Oberfläche oder einzelne künstliche Risse im Stoff.
Extra-dunkler Indigoton, der durch doppelte Färbetechnik erzielt wird.
Begriff aus dem englischen, der übersetzt „zerkratzt“ heißt und den Jeans durch mechanische Verfahren einen Used Look gibt. Jeans mit einem Scratched Look haben oft eine deutlich abgeriebene und aufgehellte Oberfläche oder einzelne künstliche Risse im Stoff.